Die neuesten Informationen zu der Entwicklung in Petershagen finden Sie auf unserer Seite Aktuelles und auf der Homepage der Bürgerinitiative „Stoppt den Giftmüll e.V. - Wir wehren uns!" aus Petershagen.
Mindener Tageblatt vom 12. August 2017
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Fa. Ahrens. Gegenstand des Verfahrens sind Vorwürfe der Bürgerinitiative Petershagen, die sich gegen die dortige Ansiedlung des Unternehmens wehrt.
Nach Auffassung der dortigen Bürgerinitiative könnte ein Verstoß gegen § 78 des Wasserhaushaltsgesetzes vorliegen, da die Fa. Ahrens bei der Herrichtung des Geländes in Petershagen in einem festgesetzten Überschwemmungsgebiet die Oberfläche vertieft haben könnte. Außerdem befürchtet die BI, dass beim Einbringen von Füllmaterial verunreinigter Boden verwendet und Abfälle illegal abgelagert worden sein könnten.
Die Bürger in Petershagen wehren sich gegen die Absicht der Fa. Ahrens, in ihrer Gemeinde eine Aufbereitungsanlage für gefährlichen Gleisschotter zu errichten. Über 1.000 Bürgerinnen und Bürger haben bei der Bezirksregierung in Detmold Einwendungen gegen das Vorhaben eingelegt.
Am 15.12.2016 hat der Rat von Petershagen eine Veränderungssperre für das betreffende Gebiet beschlossen. Ziel der Gemeinde ist, die bislang als Industriegebiet ausgewiesenen Flächen zum Gewerbeflächen "zurückzustufen". Damit könnte Ahrens sein Vorhaben nicht mehr umsetzen, da die Aufarbeitung gefährlichen Gleisschotters nur in einem Industriegebiet zulässig ist.
Aufgrund des nachfolgenden Zeitungsartikels ist zu vermuten, dass die Fa. Ahrens gegen den Beschluss des Rates von Petershagen vor dem Oberverwaltungsgericht Münster eine Normenkontrollklage erheben wird.
In Petershagen stoßen die Planungen der Fa. Ahrens zum Bau einer Anlage zur Lagerung und Behandlung von u. a. gefährlichem Gleisschotter in der Bevölkerung auf entschiedene Ablehnung.
Nachdem die Stadt Petershagen eine Veränderungssperre für das von dem Bauvorhaben betroffene Gebiet in Kraft gesetzt hat, liegt das Genehmigungsverfahren bei der Bezirksregierung Detmold quasi auf Eis. Der geplante Erörterungstermin wurde von der Behörde abgesagt.
Auf einer Info-Veranstaltung in Petershagen am 22.11.2016 protestieren sehr viele Bürgerinne und Bürger gegen die Planungen der Fa. Ahrens, im Gewerbegebiet Lahde eine Aufbereitungsanlage für gefährlichen und ungefährlichen Gleisschotter einzurichten.
In der Veranstaltung wurde der Geschäftsführer der Fa. Ahrens, Herr Klein, gefragt, woher der Gleisschotter komme, der in Lahde behandelt werden solle. Herr Klein antwortete darauf, dass hierfür bislang konkret nur Stadthagen vorgesehen sei. Eine weitere Umladestation in NRW sei bislang noch nicht gefunden.
Der Planer der Fa. Ahrens, Herr Schapka, hat in der Info-Veranstaltung in Petershagen Folgendes klargestellt: "Es wäre gelogen, zu sagen, dass Gleisschotter ungefährlich ist. Es gibt Stellen, die sind kontaminiert." Weiter führte er aus, dass auch bei der Wiederaufbereitung nicht jeder Staub gebunden werden könne.
In Petershagen wehren sich inzwischen viele Bürgerinnen und Bürger gegen die Planungen der Fa. Ahrens, im dortigen Gewerbegebiet Lahde eine Anlage zur Aufbereitung von Gleisschotter zu errichten. Sie befürchten gesundheitliche Risiken, da der belastete Gleisschotter unter anderem auch krebserregende Stoffe enthalte.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite wir-wehren-uns.info der Bürgerinitiative in Petershagen.
Mindener Tageblatt vom 8. Oktober 2014
Die Bürgerinitiative „Stoppt den Giftmüll e.V." in Petershagen wehrt sich gegen Planungen der Fa. Ahrens, im dortigen Industriegebiet Dingbreite (Petershagen-Lahde) ein Werk zur Aufbereitung von belastetem Bodenaushub und Gleisschotter zu errichten. Inzwischen haben sich bereits die Anwohner und die im Industriegebiet ansässigen Unternehmen gegen die Ansiedlung dieses Werkes der Fa. Ahrens ausgesprochen.
Mehrere Vorstandsmitglieder unserer BI nahmen am 29.04.2016 an der Jahreshauptversammlung der dortigen BI teil und berichteten u. a. über die Arbeit der BI Stadthagen, das Geruchskataster und die Erfahrungen mit der Fa. Ahrens.