„…..Geruchsbelastungen werden durch aufwendige Kapselung, Absaug- und Filteranlagen weitgehend unterbunden“, war in der von Bürgermeister Hellmann und dem Rat verteilten sogenannten Informationsbroschüre im Aug. 2012 zu lesen.  Nachdem das Asphalt-Mischwerk den Betrieb aufgenommen hat, kann sich jeder selbst vom Gegenteil überzeugen: Es stinkt teilweise ganz erheblich in Stadthagen und der näheren Umgebung.

 

Viele Bürgerinnen und Bürger aus Stadthagen, aber auch aus benachbarten Gemeinden wie Nienstädt haben sich inzwischen an die BI gewandt und sich über den Gestank beschwert. Deutlich zu riechen sind sowohl der Asphaltgeruch, der insbesondere beim Beladen der Fahrzeuge austritt, als auch der typische Geruch, der beim Verbrennen von Braunkohle entsteht.

 

Die Gerüche sind insbesondere bei bedecktem Himmel wahrzunehmen. Aber selbst wenn man nichts riecht, bedeutet dies noch lange nicht, dass von der Anlage keine Gesundheitsgefahren ausgehen. Denn Quecksilber und auch andere schädliche Gase, die nahezu ungefiltert aus dem Schornstein austreten, sind zumeist geruchlos.


Die BI will zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern ein „Geruchskataster“ anlegen. Das heißt, wir wollen systematisch über einen längeren Zeitraum zusammentragen, wo überall in Stadthagen und der Umgebung der von dem Asphalt-Mischwerk ausgehende Gestank wahrgenommen wird. Das Ergebnis soll in eine Karte eingetragen und veröffentlicht werden. Es soll aber auch Grundlage für weitere Gespräche mit den Behörden sein.

 

Daher bitten wir Sie, uns bei der Erstellung des „Geruchskatasters“ zu unterstützen. Teilen Sie uns Ihre Wahrnehmungen mit! Dazu müssen Sie nur das Meldeformular ausfüllen.